Der Rotfuchs in der Wohnsiedlung.


Der Fuchs als Kulturfolger.

Die wichtigsten allgemeinen Informationen über den Fuchs findet man ebenso, wenn man eh schon am Rechner sitzt,  heutzutage auf Wiki - daher auch hier einfach der Link :

https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchs_(Raubtier) (*1)

Link zum Infoblatt des Wildtierbeauftragten des Landratsamtes:

https://www.landkreis-goeppingen.de/site/LRA-GP-Internet/get/params_E-799652365/13750156/Informationsblatt_Fuchs.pdf    (*1)

Der Fuchs findet in der Stadt hervorragende Lebensbedingungen, was sich unter Anderem darin zeigt, dass nach Studien die durchschnittliche Reviergröße eines Fuchses in der Stadt lediglich 10 -20 % der Ausdehnung eines Reviers in der freien Landschaft hat. Füchse leben also viel dichter und enger zusammen, als in der Natur.

Futternäpfe von Hunden und Katzen auf Terassen, zur Abholung bereitgestellte Biobeutel und weggeworfene Essensreste bieten dem Fuchs eine hervorragende, menschgemachte Nahrungsgrundlage. Mäuse und Ratten die in der Stadt ebenfalls sehr zahlreich sind, ergänzen die Futtergrundlage, eine sehr strukturreiche und stark gegliederte Umwelt mit vielen Verstecken und  Unterschlupfmöglichkeiten perfektionieren den Lebensraum für den Fuchs in der Stadt.  Dabei stört sich der Fuchs nicht an Autos und Menschen, in Großstädten kann man ihn zu fast jeder Zeit an etwas ruhigeren Plätzen in Parks und stillen Orten entdecken. Stadtfüchse haben wenig scheu vor dem Menschen, dies ist aber KEIN Anzeichen von Tollwut. Diese Krankheit ist seit 2008 in Deutschland offiziell ausgerottet. Andere Krankheiten sind allerdings sehr wohl ein Problem für Füchse. ( Siehe dazu den Link unten: "Aulendorf 2004")

Die räumliche Enge der Fuchsgesellschaften und die Häufigkeit der Kontakte untereinander bietet nun aber ein ideales Umfeld für die Ausbreitung von Seuchen, insbesondere der Räude (Parasitenerkrankung)  und der Staupe (Viruserkrankung).  So sind Füchse in Ortschaften sehr häufig Opfer dieser Krankheiten.

Sehen Sie einen Fuchs der Ihnen krank erscheint, stellenweise kein Fell hat, sich auffällig benimmt oder erkennbar verletzt ist, melden Sie sich bei uns oder dem Wildtierbeauftragten des Landratsamtes, dieses Tier ist höchstwahrscheinlich schwer und unheilbar erkrankt und sollte aus  Tierschutzgründen schnellstmöglich von seinen Qualen erlöst werden. Wir sind speziell geschult, solche  äusserlich erkennbaren Krankheiten zu erkennen und fachlich zu beurteilen.

In der Regel werden solche Füchse dann in Lebendfallen gefangen und tierschutzgerecht von ihren Leiden erlöst.

Link zu Räudeerkrankung   https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4ude   (*1)

Link zu Staupeerkrankung :  https://de.wikipedia.org/wiki/Staupe      (*1)

MITMACHAKTION !

Ihre Wildtierbeobachtungen im Siedlungsraum können einen wertvollen Beitrag für die Wildtierforschung leisten. Machen sie mit und teilen Sie Ihre Wildtierbeobachtungen über die Plattform "Wilde Nachbarn Baden - Württemberg"   https://bw.wildenachbarn.de/    (*1)

Warum Fuchsbejagung?

Diese Frage wird immer wieder gestellt. Dazu hat die Wildforschungsstelle des Landes Baden - Württemberg bereits 2004 eine Mitteilung herausgegeben.



(*1)

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